Kartbahnen    In- und Outdoor-Bahnen
Letztes Update: Donnerstag, 13.03.2003
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Kartbahn Bad Rappenau (Bad-Rappenau bei Heilbronn)
Strecke: 502 m, mind. 5 m breit [Bilder]
[Streckengrafik]
noch nicht verfügbar
Streckenbelag: Industrieboden
Grip: (1) = sehr rutschig (1) = sehr rutschig
(2) = glatt
(3) = mittlerer Grip
(4) = guter Grip
(5) = sehr guter Grip
Streckenbegrenzung: Reifenstapel
Zeitnahme: - Computergesteuerte Zeitnahme (AMB)
- Große Anzeigetafel über der Strecke mit Zeiten aller Fahrer und Anzeige der Gesamtfahrzeit
Besonderheiten: keine
Karts: Mach-1 Karts, Motoren: Honda GX 160 mit 6,5 PS
Max. Karts: 16
Preise: Einzelticket (10 Minuten): 8,00 Euro
Einzelticket (20 Minuten): 15,00 Euro
Schüler & Studenten mit Ausweis: 10% Nachlass

Bahnmiete Dienstag-Donnerstag (8-14 Personen):
30 Minuten: 20,00 Euro pro Person
60 Minuten: 39,00 Euro pro Person

Bahnmiete Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag (8-14 Personen):
30 Minuten: 25,00 Euro pro Person
60 Minuten: 46,00 Euro pro Person
Bahnrekord: n.v.
Adresse: Kartbahn Bad-Rappenau
Im Gewerbepark Am Schafbaum
Raiffeisenstr. 16
74906 Bad Rappenau
Tel. 07264 / 2 06 98 88
Fax 07264 / 2 06 98 86
info@kartbahn.de
Start


Ziel

Ansprechpartner: Herr Marx, Herr Huth
Internet: www.kartbahn.de
Öffnungszeiten: Montag: Ruhetag
Dienstag bis Donnerstag: 16:00 - 22:00 Uhr
Freitag: 14:00 - 22:00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 10:00 - 22:00 Uhr

Kart-Champ Bilanz
Bisherige Sieger: 2002: Volker Busche
Vorjahres-Ergebnisse (2002): 1. Volker Busche
2. Marco Senftleben
3. Bernhard Busche

Pole Position: Andreas Lexe (0:55,97 sek.)
Runden-Rekord: Andreas Lexe: 54,50 sek. (am 26.10.2002)

Bewertungen
Strecke:
Die Streckenführung ist sehr unspektakulär. Es gibt keine richtigen "Mutstellen" und auch keine richtigen schnellen Kurven. Der Streckenbelag ist sehr glatt und fordert einen gefühlvollen Umgang mit der Lenkung und der Bremse.
Überholmöglichkeiten sind nahezu keine vorhanden, was sich mit schnelleren Karts aber unter Umständen ändern würde.
Karts:
Die Karts waren bei unserem Test sehr unausgewogen in der Leistung. Wir hatten Zeitabstände von etwa 4 Sekunden zwischen dem ersten und dem letzten, was jedoch ohne Zweifel nicht an der Qualität der Fahrer lag (üblich ist bei uns ein Zeitabstand von etwa 1 Sekunde). Ohnehin erschienen uns allen die Karts zu langsam für diese Strecke. Ein richtiges Rennfeeling wollte nicht so richtig aufkommen. Einige sprachen von einem sehr frühen "Abriegeln" im oberen Drehzahlbereich, andere wiederum klagten über einen solch schlechten Anzug, dass die Höchstgeschwindigkeit bei weitem nicht erreicht wurde.
Andererseits machten die Karts einen sehr guten optischen Eindruck und waren gut gepflegt. Die Fahrbahrkeit war bei allen Karts nahezu gleich, wenn auch schwierig, was jedoch auf den glatten Streckenbelag zurückzuführen ist und kein Kritikpunkt darstellen soll.
Sicherheit:
Es gibt eigentlich keine kritischen Stellen auf der Strecke, an denen etwas ernstes passieren könnte. Durch die langsamen Karts und die engen Kurven kommt ohnehin keine richtig hohe Geschwindigkeit auf, weshalb diese Kartbahn als sehr ungefährlich eingestuft werden kann. Die Strecke ist durch Reifenstapel rundum abgesichert, gelbe Rundumleuchten zeigen einen Unfall an. Leider gingen diese bei unserem Rennen nicht und wir mussten uns mit gelben Flaggen begnügen, welche das Personal aber sehr gut eingesetzt hat.
Ambiente:
Das Ambiente auf der Kartbahn ist doch etwas karg. Es fehlt an Accessoires, die einem deutlich machen, dass man sich auf einer "Rennstrecke" befindet - und sei es auch nur eine Kartbahn. Alles erscheint etwas grau in grau.
Am Streckenrand sind einige Bierbänke aufgestellt, so kann man seine Getränke auch direkt an der Strecke zu sich nehmen.
Personal:
Das Personal war wieder einmal das größte Ärgernis. Nachdem der Mechaniker auf den großen Leistungsunterschied der Karts (vor allem auf das von Jürgen und Mitch, denen beide über 3 Sekunden auf die Spitze fehlten) hingewiesen wurde, wurde dies als unwahr abgetan. Eine Nachprüfung der Leistung wurde zuerst verweigert mit dem Hinweis, dass ein guter Fahrer auch mal mit schlechtem Material seine Leistung zeigen müsste. Dies wäre ja in der Formel 1 nicht anders. Erst nach dreimaligem (!) Auffordern und Klarstellen der Situation, dass ja Formel 1 ein Teamsport ist, während man auf einer Kartbahn mit "Fremdmaterial" unterwegs ist und unsere Meisterschaft nicht durch "gutes" oder "schlechtes" Material, sondern durch den besten Fahrer entschieden werden soll, wurde die Motorleistung überprüft. Letztendlich kam der Mechaniker dann auch zu der Einsicht, dass das Kart zu wenig Gas gegeben hatte.
Auch unserem Wunsch, das Feld bei einem technischen Ausfall eines Karts anzuhalten, wurde zuerst als "nicht machbar" abgelehnt. Erst nach wiederholtem Auffordern lenkte man ein.
Anscheinend hat man auch hier noch nichts von "Der Kunde ist König" gehört.
Etwas leichtsinnig fanden wir das Verhalten eines Streckenpostens, der mit seiner Flagge mitten auf der Start/Ziel-Geraden stand - und das mit dem Rücken gegen die Fahrtrichtung. Hätte sich einer von beim Herausbeschleunigen aus der letzten Kurve vertan, hätte er das Übel nicht mal kommen sehen...
Bistro:
Das Bistro verfügt über ein sehr angenehmes Ambiente. Bilder und Pokale erinnern einem, dass man sich auf einer Kartbahn befindet. Für größere Haufen, wie wir einer waren, können mehrere Tische zu einer kleinen Tafel zusammengeschoben werden.
Die Bedienungen waren durchweg freundlich und auf Zack. Das Schinken-Baguette ist sehr zu empfehlen, wahrscheinlich auch die anderen Speisen, die auf der Karte stehen (keine Päckchen-Baguettes, sondern frisch zubereitet). Die Auswahl an Getränken ist reichlich und vom Preis her angemessen.
Preise:
Mit 8,- Euro für einen 10 Minuten-Turn gehört die Kartbahn Bad-Rappenau zu den günstigsten.
Fazit:
Ganz ehrlich: Sonderlich toll ist diese Kartbahn nicht. Es fehlt einfach an der Beschleunigung und an der Endgeschwindigkeit der Karts, um richtiges Rennfeeling aufkommen zu lassen. Wer hier ein Rennen absolvieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Startaufstellung größtenteils auch in dieser Reihenfolge ins Ziel "rollt", da Überholen kaum möglich ist.
Zuletzt getestet am: 26.10.2002

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